«SARS-CoV-2 kommt aus einem US-Labor» — Interview mit dem Lab Leak Forscher Jim Haslam, Teil 1 | DE
Deutsch synchronisierte Version, Teil 1 von 2
Ich habe den US-amerikanischen Lab Leak Forscher Jim Haslam interviewt. Er forscht seit drei Jahren zum Laborunfall, der mutmaßlich zu COVID-19 geführt hat. Im Zentrum seiner investigativen Recherche steht für ihn dabei die Frage, WAS eigentlich 2019 freigesetzt wurde. Dabei kommt Haslam zu einem verblüffenden Ergebnis: Das Coronavirus stammt — anders, als die meisten Lab Leaker glauben — nicht aus einem chinesischen Labor, sondern einem US-Labor, da es US-amerikanische «Fingerabdrücke» in sich trägt: Gensequenzen, die sich nur in US-Forschungspapieren und US-Patenten wiederfinden würden.
Haslam stützt seine These zudem auf die berüchtigte «Blaupause» für SARS-CoV-2: Einen US-amerikanischen Forschungsantrag namens DARPA DEFUSE. Dieser sei zwar schlussendlich nicht von der DARPA finanziert worden, dafür aber von niemand Geringerem als Anthony Fauci, dem ehemaligen NIAID-Direktor — unter dessen großzügigem Forschungsschirm namens «CREID». Laut Haslam handelt es sich bei SARS-CoV-2 um einen «selbstausbreitenden Fledermaus-Impfstoff», der im Herbst 2019 bei einem Laborunfall in Wuhan freigesetzt wurde. Der Impfstoff sollte an in der Wildnis gefangenen Fledermäusen im Wuhan Institut getestet werden, bevor man ihn anschließend in der Natur ausbringen wollte. Die Idee, Fledermäuse zu impfen, beruhte darauf, dass sie unter Virologen als «Reservepopulation» für hochgefährliche Viren gelten: SARS1, MERS, Nipah, Hendra, Marburg — all diese für Menschen hochgefährlichen Viren würden in Fledermäusen überleben und von dort über Zwischenwirte immer wieder auf den Menschen überspringen. Es ging darum, die Natur für den Menschen sicherer zu machen. Und der Rest ist — wie man so schön sagt — Geschichte.
Was sich erstmal schier unglaublich anhört, belegt Haslam minutiös anhand von auffälligen Gensequenzen im COVID-19-Genom, einer Vielzahl freigeklagter Dokumente, Slack-Nachrichten, Emails, Forschungsanträgen, Patenten und öffentlichen Verlautbarungen der «DARPA DEFUSE»-Protagonisten in den Jahren vor und nach Corona.
Das Thema ist in meinen Augen deshalb so relevant, da es letztendlich um die Frage geht, wie die Gesellschaft zukünftig mit dem Thema hochriskante Biotechnologien wie «Gain-of-Function»-Forschung umgehen möchte — wenn der starke Verdacht im Raum steht, dass möglicherweise bereits Corona auf einem Laborunfall basierte, bei dem ein Produkt US-amerikanischer Biotechnologie freigesetzt wurde.
Dies ist die deutsch synchronisierte Version von Teil 1 des Interviews — Teil 2 folgt im neuen Jahr. Das Interview steht in drei verschiedenen Versionen zur Verfügung: Englisch ohne Untertitel, Englisch mit deutschen Untertiteln, und Deutsch synchronisiert. Die deutsch synchronisierte Version wurde von Andreas Sparberg eingesprochen, wofür ich mich herzlich bedanke (https://sparberg.de/).
Hintergrundtext zum Interview und alle Quellen:
https://www.velazquez.press/p/sars-cov-2-kommt-aus-einem-us-labor
Kapitel:
00: 00 Intro
02: 48 Was wurde geleakt?
04: 14 Warum sollten wir im Jahr 2024 noch über den Laborunfall sprechen?
07: 43 Die Kontroverse unter Vertretern der Labortheorie
10: 46 Der DARPA DEFUSE Antrag
14: 16 Ist die Laborhypothese allgemeiner Konsens in den USA?
15: 59 Der „Cover up“: Die Slack-Nachrichten der Virologen
18: 26 Die Furinspaltstelle
21: 50 Weitere Indizien für einen Laborunfall: Die Restriktionsenzymstellen
27: 14 Wer ist Shi Zhengli?
29: 53 Die Obsession der Biotechnologie von 2015 bis 2019: Wildfledermäuse
31: 18 Warum Fledermäuse?
35: 20 Sind die Verantwortlichen nicht nervös?
36: 47 Jim Haslams Theorie
41: 57 Das BSL-2 und das BSL-4-Labor in Wuhan
43: 25 Die Forscherin im BSL-4-Labor: Danielle Anderson
51: 09 Wie konnte sich Anderson in einem BSL-4 Labor infizieren?
53: 54 Wuhan, Fledermäuse und selbstausbreitende Impfstoffe
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